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TU-Connect - Videokonferenz-Service für Forschung und Lehre
Gergely Rakoczi, Andreas Hruska, Franz Reichl, Teaching Support Center
Das Teaching Support Center (ehem. E-Learning Zentrum) bietet seit Ende des Wintersemesters 2010/2011 das neue Service TU-Connect – Videokonferenz-Service für Forschung und Lehre – für alle Mitarbeiter/-innen der Technischen Universität Wien an. Mit Hilfe dieser neuen Serviceleistung können Web-Konferenzen veranstaltet werden, um Ideen und Konzepte auszutauschen bzw. in Arbeitsgruppen überzeugend zu präsentieren. Die hierfür verwendete webbasierte Software ist Adobe Connect Pro, die aufgrund der minimalen Systemanforderungen sowie der hohen Plattformunabhängigkeit zu den am weitesten verbreiteten Softwarelösungen für Live Meetings gehört. Die Teilnehmer/-innen benötigen für die Partizipation an den Videokonferenzen lediglich einen Computer mit Internetanbindung, einen Webbrowser sowie einen installierten Adobe Flash Player.

Mögliche Einsatzszenarien an der TU Wien

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TU Wien ergeben sich höchst nützliche Einsatzszenarien für die Verwendung dieser Serviceleistung.

TU-Connect in der Forschung

Mit Hilfe der angebotenen Videokonferenzlösung können Projektarbeiten mit örtlich verteilten Partnern und Partnerinnen in Echtzeit durchgeführt werden. Vernünftige Einsatzszenarien für Videokonferenzen in der Forschung sind einerseits Meetings zum kollaborativen Wissensaustausch über den aktuellen Stand der Projektphase, regelmäßig durchgeführte Teambesprechungen im Sinne periodischer Projektberichte andererseits in der Phase der Ideenfindung sowie Brainstorming im Rahmen von verteilten institutionellen Kooperationen. Überdies können mittels TU-Connect auch praxisorientierte Workshops mit einer begrenzten Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an verteilten Standorten durchgeführt werden, um dabei technische sowie personelle Ressourcen einzubinden. Damit der diskursive Charakter der Veranstaltung erhalten werden kann, wird empfohlen, einen Meeting-Raum mit 5-10 Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu begrenzen.

TU-Connect in der Lehre

Die Nutzung von Videokonferenzen in der Lehre ermöglicht eine Reihe von erweiterten sowie nachhaltigen Lernerfahrungen. An erster Stelle sollte in diesem Zusammenhang die Zuschaltung von fachspezifischen Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland genannt werden, die ohne Reisekosten zusätzliche Aktualität und Qualität in die Lehrveranstaltungen bringen und wissenschaftliche oder praxisorientierte Einsichten in die Themenfelder bieten. Dabei sind Gastvorträge von Referenten und Referentinnen anderer Universitäten oder der Wirtschaft möglich. Hierbei dient die Videokonferenzlösung als Präsentationstool, wobei die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch interaktiv Fragen stellen können.

Für die universitäre Lehre sind Web-Übertragungen von Lehrveranstaltungen an maximal 100 Teilnehmer/-innen sowie Besprechungen zwischen Doktorierenden und ihren Betreuern bzw. Betreuerinnen als weitere didaktische Einsatzszenarien möglich.

Features und Funktionen

Das hinter dem Service TU-Connect stehende ASP Service Adobe Connect Pro gehört zu den führenden kommerziellen webbasierten Videokonferenzlösungen und bietet daher eine Vielzahl an nützlichen Kommunikationsfeatures an, die in das Serviceangebot der TU Wien integriert sind.

Praktische Kommunikationstools: Um die Zusammenarbeit in Live Meetings zu verbessern, lassen sich Videokonferenzen mit intuitiv zu bedienenden sowie interaktiven Kollaborationstools wie Chats, Whiteboards sowie Umfragen erweitern.

Flexible Layoutgestaltung: Meeting-Räume von Adobe Connect Pro sind individuell gestaltbar, indem die integrierten Pods beliebig verschiebbar sind. So kann für jede beliebige Kollaboration eine eigens angepasste Umgebung festgelegt werden. Diese Einstellungen lassen sich speichern und natürlich wiederverwenden.

Flexible Layoutgestaltung für individuelle Diskussionsräume
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Aufzeichnung von Meetings: Videokonferenzsitzungen lassen sich mit Adobe Connect Pro bequem im Flash Video Format (.flv) mit synchronisierter Audiokomponente aufzeichnen. Eine Integration der Videodateien mit TUWEL kann dank des in TUWEL integrierten FLV Players einfach bewerkstelligt werden. So lassen sich beispielsweise Gastvorträge auf den Streaming Server der TU Wien übertragen und einfach in TUWEL Kurse einbetten.

Bildschirmfreigabe: Um Materialien bzw. Ressourcen zu teilen, können Bildschirminhalte für andere Konferenzteilnehmer/-innen (auf Fenster-, Anwendungs- bzw. Desktopebene) freigegeben werden. Ein Remote-Zugriff an den jeweils anderen Rechner wird ebenfalls ermöglicht.

Einfache Einladung: Die Teilnehmer/-innen haben jederzeit Zugang zu den Meeting-Räumen – ohne Reservierung oder Registrierung. Die Einladung erfolgt grundsätzlich durch Versenden von URLs der festgelegten Meeting-Räume an die jeweils involvierten Personen.

VoIP Audiokanal: Teilnehmer/-innen, die im Besitz eines VoIP-tauglichen Telefons sind, können ebenfalls an der Konferenzsitzung teilnehmen, da die Audiodaten parallel zum Web-Meeting übertragen werden können.

Was wird benötigt?

Für eine reibungslose Konferenzteilnahme sind folgende technische Anforderungen zu erfüllen:

  • PC oder Laptop mit installiertem Webbrowser

  • Adobe Flash Player (ab Version 8)

  • Headset (vorteilhaft, wenn Audio übertragen wird)

  • WebCam (optional)

Weitere Hardwareanforderungen: http://www.adobe.com/de/products/acrobatconnectpro/systemreqs/

TU-Connect Serviceangebot des Teaching Support Centers

  • Einrichtung eines virtuellen Meeting-Raums

  • Beratung und Betreuung bei der Planung und Gestaltung der Videokonferenz

  • Einführung in die didaktische, organisatorische und technische Abwicklung

Kontakt

DI Mag Gergely Rakoczi
support@tuwel.tuwien.ac.at
Tel: +43 (1) 58801 41544

Weitere Informationen auf der Homepage des Teaching Support Centers: http://tsc.tuwien.ac.at/